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Linie 903: LINKE tritt weiterhin für Finanzierung durch den Kreis Wesel ein

Sascha H. Wagner; DIE LINKE. Fraktion im Kreistag Wesel

Der Kreis Wesel soll auf eine gesonderte Umlage in Höhe von 500.000 Euro für die Straßenbahnlinie 903, die von Dinslaken nach Duisburg führt, verzichten, fordert DIE LINKE.

CDU, Grüne und Landrat Ingo Brohl hingegen wollen erneut die Dinslakener Bürger*innen für die Linie 903 zur Kasse bitten.

„Gerade angesichts der zahlreichen Streckensperrungen zwischen Dinslaken und Oberhausen kommt der Linie 903 eine besondere Bedeutung zu, auch für Menschen aus Voerde und Wesel. Die Linie 903 ist wichtig für den Kreis, nicht nur für Dinslaken“, meint der Fraktionsvorsitzende der LINKEN, Sascha H. Wagner.

Mit dem Versuch, sich der Kosten für die Linie 903 zu entledigen, betreibe der Kreis „eine Kirchturmpolitik, die sich auf Dauer rächen wird. Wenn die Kommunen im Kreis die Angst haben müssen, dass sie selbst demnächst auch für einzelne Buslinien zur Kasse gebeten werden, wird der Ausbau des ÖPNV im Kreis Wesel scheitern“, fürchtet Wagner.

„Wir erwarten, dass gerade die Dinslakener Politiker*innen von CDU, Grünen und FDP jetzt auch endlich Druck auf ihre Kreistagsfraktionen ausüben, damit es auf Kreisebene zu einer Verkehrspolitik kommt, die sich an den sozialen und ökologischen Notwendigkeiten orientiert, anstatt abzukassieren“, so Wagner.