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LINKER PARTEITAG in Essen: Start in die Bundestagswahl

Sascha H. Wagner

Unter dem Motto "Ein gutes Leben für Alle ist möglich - Jetzt Umverteilen!" wird DIE LINKE. NRW am Wochenende in Essen die Weichen für die Bundestagswahl im einwohnerstärksten Bundesland stellen.

"Wir freuen uns sehr auf den Parteitag, die Stimmung ist gut." beschreibt Landesgeschäftsführer Sascha Wagner die Situation. "Der Landesvorstand hat einmütig einen Leitantrag mit unserer Strategie und unseren Themen vorgelegt. Hier wurden viele Anregungen und Ergänzungen aus den Kreisverbänden bereits aufgegriffen.", so Wagner weiter.

Besonders positiv bewertet Wagner den Gastauftritt der Landesleiterin der Gewerkschaft ver.di Gabriele Schmidt und den Besuch von Parteichef Bernd Riexinger aus Stuttgart. "Ein Listenwahl-Parteitag ist eine Arbeitsversammlung mit wenig Raum für viele Reden und Gäste. "Doch auf ein Grußwort aus den Gewerkschaften wollten wir auf keinen Fall verzichten", betont Wagner die Bedeutung des LINKEN Kernthemas "Arbeit und soziale Gerechtigkeit".

Während sich am Samstag Vormittag ein gut zweistündiger Parteitag mit knapp 250 Delegierten im Wesentlichen mit dem inhaltlichen Leitantrag beschäftigen wird, folgt darauf eine Landesvertreter_innenversammlung mit etwa 220 Delegierten zur Wahl der Landesliste. Das Wahlgesetz schreibt vor, dass nur Parteimitglieder als Vertreter_innen der Kreisverbände delegiert werden dürfen, die zur Bundestagswahl in Nordrhein-Westfalen wahlberechtigt sind. Dies sind nur deutsche Staatsbürger, die zur Wahl volljährig sind.

Als Spitzenkandidatin hatte der Landesrat bereits im Herbst Sahra Wagenknecht vorgeschlagen, die bereits ins Führungsteam der Bundespartei berufen wurde. "Wir sind stolz eine der klügsten und bekanntesten Politikerinnen der Republik bei uns zu haben. Sahra wird in NRW breit getragen und wird hier ihren Schwerpunkt im Wahlkampf setzen.", so Wagner weiter.

Von den bisher elf Abgeordneten der Landesgruppe NRW im Bundestag kandidieren neun erneut, darunter sechs Frauen und drei Männer. "Bei vielen Listenplätzen wird es mehrere Bewerber_innen geben. Das ist gut für eine demokratiesche und lebendige Partei. Wir werden wie immer bei uns in NRW engagiert diskutieren und dann alle gemeinsam anpacken. Damit ein gutes Leben für Alle endlich möglich wird." schließt Sascha Wagner mit einem optimistischen Blick auf das Wochenende.