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Oskar zum 70.: "Liebe Grüße und Glück auf!"

Sascha H. Wagner, DIE LINKE. NRW

Zum Siebzigsten Geburtstag von Oskar Lafontaine erklärt der Landesgeschäftsführer und Wahlkampfleiter der LINKEN in Nordrhein-Westfalen Sascha Wagner:

"Aus Nordrhein-Westfalen wünschen wir unserem Freund Oskar Lafontaine alles Liebe zum Geburtstag. Der Tag fällt zwischen eine Vielzahl von Wahlkampfkundgebungen, die Oskar mit uns und für uns im einwohnerreichsten Bundesland durchführt.

Am morgigen Dienstag, 17.9., wird Oskars Rundreise durch NRW in Paderborn und in Gütersloh enden. Zuvor hatten wir ihn in vielen großen und kleineren Städten bereits zu Gast. Am Freitag erst konnten wir uns bei sonnigen Veranstaltungen mit jeweils über 300 Gästen in Dinslaken und Herne über sein ungebrochenes Engagement für eine bessere Welt und über seine brillante Redekunst freuen."

Für viele unserer Mitglieder und Freund_innen ist der Tag im Gedächtnis geblieben, als Oskar am 11. März 1999 seinen Dienst bei Kanzler Schröder (SPD) und dessen Vize Fischer (Grüne) quittierte. Der damalige Rücktritt als Finanzminister und als Parteivorsitzender der SPD hat viele in der SPD enttäuscht. Dabei ist seine Begründung heute so richtig und so aktuell wie damals, als er sagte: 'Das Herz wird noch nicht an der Börse gehandelt, aber es hat einen Standort: Es schlägt links.'

 

"Im Unterschied zu den Funktionären der SPD von Steinbrück bis zu Nahles hat es Oskar Lafontaine bis heute nicht aufgegeben, links zu denken und zu handeln." macht Wagner deutlich.

 

Lafontaine ist 2005 in die Wahlalternative für Arbeit uns soziale Gerechtigkeit (WASG) eingetreten und war gemeinsam mit Gregor Gysi (PDS) Fraktionsvorsitzender der neuen Linksfraktion aus PDS und WASG. Die bis heute sehr engagierte und erfolgreiche Arbeit der Linksfraktion im Bundestag war der Gründung der Partei DIE LINKE voraus gegangen. Die SPD hatte 2005 vor Ablauf der Wahlperiode hastig den Bundestag neu wählen lassen, nachdem sie die Mehrheit im Landtag von Nordrhein-Westfalen verloren hatte. In beeindruckender Geschwindigkeit und mit einem Höchstmaß an Engagement und Solidarität taten sich im Sommer 2005 WASG und PDS zusammen, um auf offenen Listen der PDS zur Neuwahl des Bundestags anzutreten.

 

"Man fragte sich damals, auf welcher Landesliste Oskar kandidieren solle," weiß NRW Geschäftsführer Wagner zu berichten. "Dass es NRW sein würde war schnell klar. Man erinnerte sich auch an die alte SPD-Bauernregel, nach der der (bundesweite) Spitzendkandidat einer Partei im einwohnerstärksten Land NRW kandidiere. Da ist ja auch was dran." schmunzelt Wagner.

 

In NRW jedenfalls war "unser Oskar" immer willkommen und wird es immer sein. Wir freuen uns auf Veranstaltungen mit ihm auch in den kommenden Wahlkämpfen.