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DIE LINKE. NRW kritisiert Schließung von WAZ-Redaktionen

Sascha H. Wagner, DIE LINKE. NRW

Mit dem Beschluss der WAZ-Führung, weitere Lokalredaktionen im Kreis Recklinghausen einzustellen, wird NRW ein weiteres Stück seiner Presse- und Meinungsvielfalt verlieren.

„Die bisherigen Leserinnen und Leser haben sich bewusst für diese Zeitung entschieden; ihnen ist es wichtig, welche Art der Berichterstattung sie vorfinden. Die Kenntnis der lokalen und regionalen Zusammenhänge, die bisher in den Redaktionen vorhanden war, wird verloren gehen und die Leserinnen und Leser werden mit einem großen Einheitsbrei konfrontiert sein“, kritisiert Landesgeschäftsführer Sascha H. Wagner die Entwicklungen des WAZ-Konzerns.

„Diese Entwicklung darf so nicht weitergehen! Der stetige Strukturabbau in der Fläche führt zu einer Verödung in der Fläche. Ebenso sind die Entwicklungen bei der Westfälischen Rundschau (WR) dramatisch. Eine Zeitung ohne eigene Redaktion ist nur noch Makulatur. In Dortmund, Lünen und Schwerte wird die WR in Castrop-Rauxel vom 1.November an den Lokalteil von den „Ruhr-Nachrichten“ übernehmen, zwei Bezirksausgaben im Märkischen Kreis und im Sauerland (Lüdenscheid und Halver sowie Altena, Werdohl und Plettenberg). Eine Zeitung die einst vom Niederrhein bis nach Ostwestfalen ihre Abnehmer_innen fand, sollte sich ernsthaft fragen ob sie am Ende nicht mehr sein will als ein unattraktives Wochenblättchen mit Anzeigencharakter – Meinungsvielfalt sieht anders aus“, so Wagner abschliessend.

DIE LINKE in NRW steht solidarisch an der Seite der Beschäftigten in den Redaktionen und aber auch für eine breite Meinungsvielfalt für die Leser_innenschaft in Nordrhein-Westfalen!